oder Verdrängerpumpe?
Überall dort, wo in Produktionsprozessen unerwünschte thermische Energie erzeugt wird, muss diese abgeführt oder im Vorfeld reduziert werden. In der Metallverarbeitung werden hierzu durch Kühlmittelpumpen geförderte Kühl-Schmierflüssigkeiten genutzt. Diese reduzieren die anfallende Prozesswärme und transportieren einen Teil davon ab. Ein weiterer Teil wird durch den Verdunstungsprozess an die Umgebung abgeführt.
Meist kommen in der metallverarbeitenden Industrie keine Hochdruckpumpen zum Einsatz. Es wird statt dessen auf Verdrängerpumpen zurückgegriffen, welche üblicherweise mit Drücken von einigen bar arbeiten. Ein wesentlicher Vorteil dieser Pumpen ist, dass sie selbstansaugend und vergleichsweise einfach herzustellen sind. Letzeres verringert die Produktionskosten und folglich den Preis. Die aus den niedrigen Drücken resultierende geringe Förderhöhe stellt in der Praxis selten ein Problem dar.
Überall dort, wo Flüssigkeiten über eine größere Höhe gefördert werden sollen oder an die Kapazität, also die Fördermenge, besondere Anforderungen gestellt werden, kommen Hochdruckpumpen zum Einsatz, welche mit deutlich höheren Drücken von bis zu 100 bar arbeiten. Das ist z.B. bei größeren CNC-Maschinen der Fall. Auch können die unter hohem Druck applizierten Kühl-Schmiermittel quasi „nebenbei“ zum Abblasen und gar zum Brechen von Spänen genutzt werden.
Da in den meisten Fällen die Verwendung einer Verdrängerpumpe ausreichend ist – CNC-Maschinen ausgenommen – kann man sich die hohen Anschaffungskosten einer Hochdruckpumpe sparen. Eine für große Maschinen und hohe Fördermengen ausgelegt Verdrängerpumpe ist beispielsweise die Kühlmittelpumpe PA-150, welche bei einer typischen Förderhöhe von 2 Metern eine Förderkapazität von ca. 90 l/m bietet.
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