Antrieb und Wirkprinzip
Kühlmittelpumpen finden in vielen Bereichen Anwendung, so z.B. in der Antriebstechnik, in der Energieerzeugung, in Werkzeugmaschinen oder der Lebensmittelindustrie. Aber auch in Ihrem Auto befindet sich eine Kühlmittelpumpe – sofern dieses mit einem wassergekühlten Verbrennungsmotor ausgestattet ist.
Die Aufgabe dieser Pumpen ist dabei immer gleich: Sie fördern aus einem Kühlmittelreservoir das Kühlmittel an den gewünschten Ort. Bei den von uns vertriebenen Kühlmittelpumpen handelt es sich um Kreiselpumpen, die sich das Prinzip der Zentrifugalkraft zu Nutze machen.
Pumpenantrieb elektrisch oder mechanisch
Der Pumpenantrieb wird meist elektrisch oder mechanisch erzeugt. In den meisten Kfz-Motoren erfolgt der Antrieb beispielsweise mechanisch; über einen Keil- oder Zahnriemen, manchmal direkt via Zahnrad oder -stange wird die Pumpe durch die vom Verbrennungsmotor erzeugte mechanische Energie angetrieben. In den meisten Werkzeugmaschinen hingegen wird die Kühlmittelpumpe elektrisch durch einen in das Pumpengehäuse integrierten Elektromotor angetrieben.
Der mechanische Aufbau einer Kühlmittelpumpe
Unabhängig von der Art des Antriebes ähnelt sich die Pumpentechnik der allermeisten Kühlmittelpumpen: In einem Pumpengehäuse befindet sich meist nur ein bewegliches, kugelgelagertes Teil, der Impeller oder Rotor. Dieser fördet durch eine axiale Drehbewegung das Kühlmittel aus dem Reservoir über eine Ansaugstrecke zum jeweiligen Einsatzort. Den Rückfluss in das tiefer gelegene Kühlmittelbehältnis erledigt die Gravitation.
Eine Besonderheit von in der Metallverarbeitung eingesetzter Kühlmittelpumpen ist deren Unempfindlichkeit gegenüber im Kühlschmiermittel enthaltenen Fremdkörpern. Es ist leicht nachvollziehbar, dass es während des Arbeitsprozesses zu einem Eindringen von Spänen in den Kreislauf kommen kann. Die in Werkzeugmaschinen in der Metallverarbeitung verwendeten Pumpen sind deshalb entsprechend tolerant ausgeführt.
Elektrische Schutzarten von Kühlmittelpumpen
Des Weiteren halten Kühlmittelpumpen besondere Bestimmungen in Bezug auf den Schutz vor elektrischen Unfällen ein, da die meist elektrisch betrieben Pumpen in einer durch Kühlflüssigkeiten und metallenen Maschineneteile kritischen Umgebung betrieben werden. Diese Bestimmungen werden in Form von IP-Schutzarten definiert.
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